Ein Lesetest an Schülern hat in Wien ein wenig schmeichelhaftes Ergebnis geliefert. Ein Viertel der Schüler hat massive Probleme mit dem Lesen.
Viele Erklärungen sind nun zu lesen und über Notmaßnahmen wird diskutiert. Doch nirgends wird die Verantwortung der Lehrer erwähnt, handelt es sich doch um Schüler der 4. und 8. Schulstufe. Wie konnten die Schüler mit ihren schlechten Lesekenntnissen so weit kommen, ohne dass es jemandem aufgefallen ist?
Da sind offenbar vier oder sogar acht Jahre Unterricht nicht oder nur unzureichend erfolgt.
Auf der offiziellen Internetseite der Stadtverwaltung finde ich nun folgende Aussage:
„Der Lesetest hilft den LehrerInnen somit dabei, den Unterricht noch gezielter entlang der Stärken und Schwächen der Kinder zu gestalten.“
„Noch“ ist doch eine Steigerung und da frage ich mich wie gezielt kann der bisherige Unterricht gewesen sein???